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Wie eine Mandelblüte: Die Almendra Leuchte von Flos

14. September 2022 / Marken
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Almendra von Flos: Poesie trifft auf Nachhaltigkeit

Zart und intelligent funktionierend präsentiert sich Almendra von Flos, eine besondere Leuchte, designed von der spanischen Designerin Patricia Urquiola. Die Form und Farben des modularen Beleuchtungssystems erinnern an den namensgebenden Mandelbaum. Ein ambitioniertes Projekt in Bezug auf Design und Materialien, das eine Synthese aus Poesie und Nachhaltigkeit bildet, die mit Hilfe von erhabenem Design und modernster Technologie erreicht wird. Wir verraten Ihnen alle Details, die Sie zu diesem Produkt wissen müssen.

Designerin Patricia Urquiola

Patricia Urquiola und die Zukunft

Das Beleuchtungsprojekt Almendra steht in den Augen von Designerin Patricia Urquiola für das Leben und die Zukunft:

„Mir gefällt vor allem, dass eine Mandel ein Objekt mit eigener Zeitlichkeit ist. Almendra ist der Samen und das Licht, und er lebt in der Hülle, die wie ein kleines Haus ist, ein Raum, der den Samen enthält, der ihn schützt. Ich wollte die Energie von Mandeln erforschen. Die Lampe ist immer noch ein mechanisches Objekt, aber in naher Zukunft stelle ich mir eine Leuchte vor, die sich öffnet und schließt, die eine eigene Beweglichkeit hat.“ Patricia Urquiola

Entstanden aus der Serena-Kollektion von 2015, hatten die Designerin und ihr Team versucht, sehr einfache Streuelemente einzufangen, die das Licht auf poetische Weise mit sehr feinen Aluminiumblättern bewahrten. Die Tischleuchte sei weiterhin Bestandteil der Kollektion geblieben, aber es gab nie die Möglichkeit, die Hängeleuchte, die als Zweig mit drei Blütenblättern angedacht war, zu schaffen, da sie keine geeignete Technologie hierfür fanden.

Die Idee musste damit vertagt werden, kam aber im Gespräch mit Flos wieder hervor. Die Idee des Blattes blieb, allerdings wurde es auf eine einfachere Form heruntergebrochen, die einer Schale ähnelt. Aus Serena wurde also eine Mandel:

„Wenn ich an den Mandelbaum denke, stelle ich mir nicht nur den blühenden Ast vor. Bei Mandeln handelt es sich um Organismen: sie sind keine Frucht, sondern Samen, die eine Art ovaler Behälter darstellen; dieser muss sich öffnen, um die Mandel freizusetzen. Sie sind sehr einfache Objekte. Wir sind vom Blatt zu etwas Fleischigerem, Festerem übergegangen, das vereinfacht zu einem Beleuchtungskörper wurde. Jetzt ist es ein Hängemodul. Ich mag es, weil es ein sehr vereinfachtes modulares Objekt geblieben ist, das wie eine kleine offene Schale aussieht – natürlich, aber auch mechanisch. Technologisch und natürlich, und gleichzeitig sehr einfach in der Sprache und der Poetik.“ Patricia Urquiola

Stichwort Modul: Dieses kann auf verschiedene Weise zusammengesetzt werden. Manchmal verbindet es sich wie die Mandeln, die am Zweig befestigt sind, oder es können verschiedene vertikale oder horizontale Elemente zusammengesetzt werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dass es sich in zwei oder drei weitere Zweige teilt, was eine sehr leichte Zusammensetzung innerhalb des Raums entstehen lässt. Die einzelnen Elemente sind dabei alle so konzipiert, dass sie Licht erzeugen: Die beiden Flügel sind wie ein Diffusor, eine Metapher der Mandel.

Bei allen Almendra-Modellen von Flos kann die Ausrichtung des Lichts während der Installation geändert werden: Jedes Blütenblatt kann in Schritten von 60º gedreht werden, um eine andere Konfiguration und Lichtstimmung zu erhalten. Die Blätter können in den angegebenen Positionen (A-B-C-D-E-F) angeordnet werden, vorausgesetzt, dass die Symmetrie des Geräts eingehalten wird, damit die Lampe nach dem Zusammenbau ausbalanciert bleibt.

Schön, durchdacht und nachhaltig

Almendra basiert auch auf dem starken Wunsch, ein rundum nachhaltiges Produkt zu entwerfen, und entspricht dem International Sustainability & Carbon Certification (ISCC)-Protokoll. Ihre Blütenblätter und Diffusoren bestehen aus einem speziellen Polycarbonat, das aus einem Nebenprodukt der Papierherstellung gewonnen wird, außerdem wird kein Klebstoff zur Zusammensetzung verwendet. Almendra kann vollständig zerlegt werden, sodass jedes Teil recycelt werden kann.

Urquiola und Team wollten die Leuchte wie einen kleinen Organismus gestalten. Die neuen Leuchten haben deswegen eine LED-Quelle, sie sind wirklich wie kleine Organismen. Das Ziel war wie bereits gesagt, dass das Objekt am Ende seines Lebens zerlegt und einfach in seine Bestandteile aufgeteilt werden konnte. Oft ist dies bei komplexen Objekten der schwierigste Teil. Almendra ist aber bereits mit dieser Logik konzipiert.

Das Thema Natur/Natürlichkeit findet sich auch in den Farben wieder: Urquiola wählte eine sehr natürliche Farbpalette, die von den Farben des Mandelbaums inspiriert ist. Schöne matte Oberflächen wie Off-White, Nude, Ocker, Anthrazit werden durch zwei Metallic-Farben ergänzt, Bay Blue Metallized und Lilac Metallized.

„Die Farben entstammen der Natur. Ich habe die Mandelbäume auf Ibiza betrachtet. Ausgehend von Grün haben wir die Farben eines Almendro gewählt, von der weißen Farbe seiner Blüten bis hin zum Ocker der Zweige und Schalen. Und die Hautfarbe, Farben, die bei einem Zweig zu finden sind. Vor allem gefällt mir, dass eine Mandel ein Objekt mit seiner eigenen Temporalität ist.

Almendra ist der Samen und das Licht, und befindet sich in der Schale, die wie ein kleines Haus ist, ein Raum, der den Samen enthält, der ihn schützt. Ich wollte der Energie der Mandeln auf den Grund gehen. Die Leuchte ist immer noch ein mechanisches Objekt, aber in naher Zukunft stelle ich mir einen Beleuchtungskörper vor, der sich öffnet und schließt, der seine eigene Mobilität hat.“ Patricia Urquiola

Wir wünschen viel Freude beim Entdecken der Leuchte!