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Die Auswirkungen der Corona-Krise haben unsere großen und kleinen Welten verändert: Ausgangsbeschränkungen und ein umfassender Lockdown sorgten nicht nur für eine Veränderung im globalen Umfeld, sondern auch im jeweiligen eigenen Mikrokosmus, sprich in unserem Zuhause. Hier findet aktuell ganz besonders ein Umdenken statt, noch mehr hin zu den nachhaltigen, „echten“ Dingen. Handwerk, authentische Materialien, kuschelige Stoffe und gemütliches Licht schaffen Wohlfühlatmosphäre und lassen uns in diesen aufgewühlten Zeiten zur Ruhe kommen. Noch nie war diese persönliche Wohlfühlatmosphäre so wichtig wie jetzt. Warm statt kühl, soft statt rau, lieber traditionell als experimentell und wenn cool, dann immer gepaart mit heimeligem Komfort und Gemütlichkeit.
Nicht weiter verwunderlich also, dass auch der Wunsch nach Schönheit, nach Opulenz immer deutlicher spürbar wird. Cosy auf der einen Seite soll unser Zuhause sein, aber die verwöhnenden Elemente dürfen auch nicht fehlen. Wir sehnen uns nach aufwendig und liebevoll gearbeiteten Dingen, die auch gerne Zitate aus früheren Zeiten beinhalten dürfen.
Das Thema Struktur- beziehungsweise Ornamentglas ist einer der Trends, der nun besonders ins Auge fällt, erfüllt er doch oben genannten Wunsch nach Handwerk, Besonderheit und auch Opulenz. Die Einsatzmöglichkeiten des Materials sind vielfältig: ob auf großen Flächen wie Tischplatten, Schrankeinsätzen oder ganzen Fenstern oder bei kleinen Accessoires wie Gläsern, Vasen, Schalen oder Geschirr – die außergewöhnliche Struktur dieser Glasware sorgt immer für besonders viel Aufmerksamkeit.
Die Besonderheit von strukturiertem Glas ist dabei, dass es trotz seiner transparenten Eigenschaft die Lichtdurchlässigkeit nicht beeinträchtigt und eine neue Möglichkeit darstellt, um einen Raum zu gestalten und zu dekorieren.
Die außergewöhnliche Struktur von dieser Art Glas entsteht primär durch bestimmte Walzen, die Prägungen im flüssigen Glas erzeugen. Je nach Farbe, Glasstärke und Glasstruktur wird das Glas weniger durchsichtig und erzeugt attraktive und sehr vielfältige Muster. Diese Muster werden oft durch das Hinzufügen von Farbe ergänzt, sodass wunderschöne Glaswerke entstehen, die weit mehr als mur ihre Funktion erfüllen. Der finnische Hersteller iittala ist besonders bekannt für Wohnaccessoires aus Strukturglas, aber auch andere Hersteller wie Kartell, Bloomingville, Lyngby Porcelæn, ferm living oder Rosendahl Design haben den Trend erkannt und bieten regelrechte Kunstwerke aus Glas an, die sich trotz ihrer Detailverliebtheit und Opulenz wunderbar in unseren Alltag integrieren lassen und hier für einen Hauch Extravaganz sorgen.
Lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf! Strukturglas kann, darf und soll untereinander genauso kombiniert werden wie zu glatten Flächen. Materialmix ist das relevante Stichwort. Besonders schön finden wir allerdings, wenn Strukturglas (zum Beispiel in Gestalt von Vasen) in unterschiedlichen Farben und Größen in Arrangements zusammenfindet. Ebenfalls sehr charmant sind unserer Meinung nach die Kombinationen aus:
Sie merken vermutlich schon: Dieser Trend lebt mit Ausnahme von der Kombination mit Industrial Chic von den Gegensätzen. Glas werden eher kühle Eigenschaften zugesprochen, deswegen profitiert es grundsätzlich von Partnern, die eine warme und gemütliche Wirkung erzielen wie eben Messing, Kupfer oder auch Naturmaterialien. Abraten würden wir höchstens (aber auch das bleibt jedem Geschmack überlassen) von einem Komplett-Looks aus Glas, ob strukturiert oder nicht. Glasvase auf Glastisch neben Glaslampe könnte vielleicht dann doch zu einseitig und ungemütlich wirken.
Viel Spaß beim Ausprobieren!