Hier können Sie sich in Ihrem Benutzerkonto einloggen.

Komfort & Nachhaltigkeit: Das Haus P.A.T.H. von Philippe Starck

29. Oktober 2021 / Nachhaltigkeit
00 Presenter
Bilder: Starck Network
  • Diese Produkte anzeigen
  • Auf die Wunschliste

Prefabricated Accessible Technological Home

Komfort, Nachhaltigkeit und Spitzentechnologie vereint in einem Haus – Hinter „P.A.T.H.“ steckt ein echter Knaller: Das „Prefabricated Accessible Technological Home“ von Stardesigner Philippe Starck in Zusammenarbeit mit dem slowenischen Fertighausanbieter Riko. Wir verraten Ihnen alles, was Sie über diesen genialen Coup wissen müssen!

 

P.A.T.H.: Echt Starck

Ob er die Privaträume des damaligen französischen Staatspräsidenten François Mitterrand im Élysée-Palast gestaltete oder die Inneneinrichtung für das Café Costes in Paris, ob kreativ tätig für den deutschen Konzern adidas oder im Alleingang unterwegs – beim französischen Designer und Architekten Philippe Starck hat man schnell gelernt, was man erwarten darf: nämlich Design vom Feinsten. Und zwar gänzlich unerwartet, originell, extravagant und vielseitig.

Dass er nun auch noch Häuser ganzheitlich-konzeptionell entwirft, scheint demnach niemanden zu überraschen. Warum auch Talent verschwenden, indem man es nicht einfach in allen Bereichen einsetzt? Deswegen also P.A.T.H by Starck, die einmalige schlüsselfertige Wohnlösung für alle, die Spitzentechnologie, Komfort, zeitloses Design und Respekt für die Umwelt in einer einzigen Lösung vereint sehen möchten.

Jedes der 34 Häusermodelle der P.A.T.H-Reihe zeichnet sich durch das unverkennbare zeitlose Design des Architekten aus: Während das Konzept eine große Auswahl an Hausgrößen, Zimmeranzahlen, Etagen und mehreren offenen Grundrissen anbietet, die am besten zum individuellen Lebensstil und den Bedürfnissen passen, ermöglichen die Innenräume eine Bühne für die ganz eigenen Gestaltungsvorstellungen.

Interessenten haben die Wahl zwischen verschiedenen Fassaden, Dacheindeckungen sowie einer Vielzahl von Innenausbauten und -ausstattungen wie Beleuchtung, Bodenbeläge, Badezimmerfliesen und vielen anderen öko-technologischen Möglichkeiten wie Photovoltaik-Solarzellen, Windkraftanlagen, Regenwasserkollektoren oder Wärmepumpen.

 

Vorgefertigte und zugängliche Technik

Hinter dem Namen P.A.T.H. verbirgt sich übrigens folgendes:

Prefabricated steht für eine vorgefertigte Technik, die beim Hausbau Tradition hat. Dieses Verfahren macht die Fertigstellung von großen Elementen (von der Außenhülle über die Isolierung bis hin zur Innenwand) im Werk möglich, wo auch bereits die notwendige Technik integriert werden kann. Auf der Baustelle müssen die einzelnen Teile nur noch am richtigen Ort angebracht und miteinander verbunden werden. So lässt sich die oft wettertechnisch kritische Bauphase vor Ort auf das Minimum verkürzen und damit auch ein Auftreten von möglichen Fehlerquellen reduzieren.

Accessible bedeutet auf Deutsch zugänglich und steht für die Idee, dass ein Traumhaus nicht länger ein Privileg weniger Topverdiener sein sollte. Natürlich sind die starcken Wohnobjekte noch immer kein Schnäppchen, sorgen im Gegenzug aber auch nicht für akute Schnappatmung. Lassen Sie es uns so sagen: Sie sind durchaus bezahlbar. Die Quadratmeterpreise starten abhängig von den Wandkonstruktionen aus Holz, Glas oder einem Mix aus beiden Materialien bei 2.500 Euro. Dazu addieren sich Unterschiede je nach Dachform (Flachdach, Cornice oder Satteldach).

Ein weiteres Element der Bezahlbarkeit ist die gut durchdachte energetische Optimierung: P.A.T.H.-Häuser sind Passivhäuser, die eine Nutzung regenerativer Energien wie Solarenergie im Konzept integriert haben. Die Dämmmaßnahmen (die Dreifachverglasung weist Stärken von 63mm auf, der Wandaufbau variiert je nach Typ zwischen 200 und 300mm Stärke) bilden die eine Säule einer positiven Energiebilanz, die zweite Säule ist die Energieerzeugung vor Ort – je nach geographischer Lage lassen sich Panels für Solarthermie, Photovoltaik oder auch eine Kombination daraus in die Architektur integrieren.

Sogar die Montage einer kompakten Windturbine ist im Konzept vorgesehen. Diese wird übrigens vom französischen Hersteller Pramac geliefert und zählt ebenfalls zu Starcks Entwürfen. Zwei Modelle mit zwei oder drei Flügeln produzieren unabhängig von der Windrichtung Spitzenleistungen von 400 oder 1000 Watt. Damit sind wir eigentlich schon längst beim nächsten Buchstaben des Akronyms angelangt, nämlich der Technologie:

Technological steht eben für all jene Finessen, die über das Design hinaus gehen. So wie zum Beispiel auch der integrierte Kaminofen: Die Speetbox des Herstellers Speeta ist edel und modular gestaltet, außerdem extrem energieeffizient. Module mit Speichersteinen und ein ausgeklügeltes Ventilationssystem machen die von der Verbrennung erzeugte Hitze lange nutzbar. Ein weiteres geniales Feature ist die Regenwassernutzung, die einmal mehr beweist, dass der komplette Konstruktions- und Fertigungsprozess ganzheitlich durchtechnisiert ist.

 

Das Haus besichtigen

Ein Wohntraum zum Anfassen Sie finden, das alles klingt zu schön, um wahr zu sein? Nun, wenn es noch etwas Überzeugungsarbeit benötigt, empfehlen wir Ihnen einen Ausflug nach Frankreich. Etwa eine halbe Autostunde von Paris entfernt hat Philippe Starck sein Traumhaus bereits wahrwerden lassen und ein Feuerwerk aller Möglichkeiten abgefackelt. Hier finden Sie auch genügend Inspiration hinsichtlich der Inneneinrichtung, die in diesem Fall aus einem gelungenen Mix aus Design-Klassikern (natürlich inklusive Starck-Entwürfen) und Vintage-Stücken besteht.

Womit wir final bei Home angelangt wären – dem Part, den Sie schließlich selbst gestalten können. Übrigens: Wer sich vor Ort endgültig in das Gesamtkonzept verliebt und für ein Starck-Fertighaus entscheidet, kann bereits nach sechs Monaten in selbiges einziehen. Ein Klacks, wenn man überlegt, dass der Designer sechs Jahre an der Idee getüftelt hat!